CMK P72003 Transport box with Panzerfausts

Die Panzerfaust war ein deutscher rückstoßfreier Panzerabwehr-Granatwerfer aus dem Zweiten Weltkrieg. In der Version Panzerfaust 60 war das Geschütz 80 Zentimeter lang, hatte ein Kaliber von 44 mm und ein Geschosskaliber von 150 mm. Das Gesamtgewicht der Waffe betrug 6,1 Kilogramm. Die effektive Reichweite des Schusses überschritt 60 Meter nicht, aber aus dieser Entfernung konnte das von dieser Waffe abgefeuerte Projektil eine Panzerung mit einer Dicke von ca. 190-220 mm durchdringen.

Die Panzerfaust wurde als grundlegende individuelle Panzerabwehrwaffe der deutschen Infanterie entwickelt. Von Anfang an wurde davon ausgegangen, dass es sich um eine Einwegwaffe handeln würde, leicht und möglichst einfach im Aufbau und günstig in der Herstellung. Es wurde auch darauf geachtet, dass es so einfach wie möglich zu bedienen ist. Die ersten Prototypen der neuen Waffe, die noch nicht Panzerfaust hieß, wurden 1942 hergestellt. Die ersten Serien-Panzerfäuste wurden dagegen Mitte 1943 an die Ostfront geliefert. Sie erlangten sofort große Anerkennung und mit der Zeit erschienen neue Modelle dieser Waffe, die Panzerfaust: 60, 100 und 150, die sich hauptsächlich in der Größe der Kugel und ihrem Eigengewicht unterschieden. Diese Waffen wurden von der deutschen Wehrmacht bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs eingesetzt. Es ist erwähnenswert, dass die Panzerfausts auch von den an der Ostfront kämpfenden sowjetischen und polnischen Truppen als erbeutete Waffe eingesetzt wurden.